Von Cormac Keenan, Head of Trust and Safety, TikTok
Heute veröffentlichen wir unseren Bericht zur Durchsetzung der Community-Richtlinien für das 2. Quartal 2021. In diesem legen wir unsere Maßnahmen in Art und Umfang dar, die wir ergriffen haben, um die Sicherheit und Integrität unserer Plattform zu schützen. Darunter fallen beispielsweise Inhalte und Konten, die aufgrund von Verstößen gegen unsere Richtlinien entfernt wurden. Außerdem teilen wir Updates über unsere Arbeit, um Menschen vor missbräuchlichem Verhalten zu schützen.
Ein Blick auf unseren aktuellen Bericht zur Durchsetzung der Community-Richtlinien
Wie aus <<unserem Bericht>> hervorgeht, wurden zwischen April und Juni weltweit 81.518.334 Videos entfernt, weil sie gegen unsere Community-Richtlinien oder unsere Nutzungsbedingungen verstoßen haben. Das entspricht weniger als 1 % aller auf TikTok hochgeladenen Videos. Von diesen Videos haben wir 93 % innerhalb von 24 Stunden nach ihrer Veröffentlichung identifiziert und entfernt und 94,1 %, bevor ein*e Nutzer*in sie gemeldet hat. 87,5 % der entfernten Inhalte hatten keine Aufrufe, was eine Verbesserung seit unserem letzten Bericht (81,8 %) darstellt.
Wir machen zudem stetige Fortschritte bei der proaktiven Erkennung von hasserfülltem Verhalten, Mobbing und Belästigung. So wurden beispielsweise 73,3 % der Videos zu Belästigung und Mobbing entfernt, bevor es zu einer Meldung kam - verglichen mit 66,2 % im ersten Quartal dieses Jahres. Und verglichen mit 67,3 % im letzten Bericht für den Zeitraum Januar bis März, wurden im zweiten Quartal 72,9 % der Videos zu hasserfülltem Verhalten entfernt, bevor es zu einer Meldung kam. Dieser Fortschritt ist auf die laufenden Verbesserungen unserer Systeme zurückzuführen, die proaktiv Hass-Symbole, Wörter und andere Missbrauchssignale zur weiteren Überprüfung durch unsere Sicherheitsteams kennzeichnen.
Belästigung im Allgemeinen und Hatespeech im Besonderen sind sehr nuancierte und kontextabhängige Themen, bei denen es schwierig sein kann, sie immer richtig zu erkennen und zu moderieren. Beispielsweise ist die Aneignung eines Begriffs kein Verstoß gegen unsere Richtlinien, aber die Verwendung dieses Begriffs, um eine andere Person anzugreifen oder zu beleidigen, verstößt gegen unsere Richtlinie zu hasserfülltem Verhalten. Mobbing kann sehr persönlich sein und einen Offline-Kontext erfordern, der nicht immer verfügbar ist. Um unsere Richtlinien besser durchzusetzen, schulen wir unser Team regelmäßig und leiten es an, wie es beispielsweise zwischen Aneignung und Beleidigung oder Satire und Mobbing unterscheiden kann. Außerdem haben wir Expert*innen für Bürgerrechte, Gleichberechtigung und Integration eingestellt. Mit der kontinuierlichen Verbesserung unserer Erkennungsmechanismen bemühen wir uns zudem, diese kritischen Themen für unsere Community richtig anzugehen. Wir ermutigen Nutzer*innen, Konten oder Inhalte zu melden, die möglicherweise gegen unsere Community-Richtlinien verstoßen.
Integration von Anti-Missbrauchsmaßnahmen in unser Produkt
Wir entfernen nicht nur Inhalte, sondern geben unseren Nutzer*innen auch die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit einer Reihe von Tools und Ressourcen anzupassen. Dazu gehören effektive Möglichkeiten, Kommentare zu ihren Inhalten zu filtern, mehrere Kommentare auf einmal zu löschen oder zu melden, und Konten in großen Mengen zu blockieren.
Wir forden zudem unsere Community mit einem Pop-Up-Fenster für Kommentare dazu auf, die Auswirkungen ihrer Worte zu bedenken, bevor sie einen potenziell unfreundlichen oder verletzenden Kommentar veröffentlichen. Die Wirkung dieser Aufforderung hat sich bereits bemerkbar gemacht: Fast 4 von 10 Personen haben ihren Kommentar zurückgezogen und bearbeitet, wobei die meisten Änderungen anschließend nicht mehr gegen unsere Richtlinien verstoßen. Auch wenn sich nicht jede*r dazu entschließt, Kommentare zu ändern, ermutigt uns die Wirkung von Funktionen wie dieser, und wir werden weiterhin neue Maßnahmen entwickeln und ausprobieren, um möglichen Missbrauch zu verhindern.
Heute erweitern wir die Funktionen mit verbesserten Einstellungen Kommentare und Fragen in Livestreams stumm zu schalten. Livestreaming ist auf TikTok eine Möglichkeit für Creator*innen und die Community, miteinander in Kontakt zu treten und Sicherheit hat auch bei diesem Erlebnis Priorität. Jetzt können Gastgeber*innen oder vertrauenswürdige Personen eine*n unfreundliche*n Zuschauer*in für einige Sekunden oder Minuten oder für die Dauer des gesamten LIVE-Streams stumm schalten. Wird ein Konto für einen beliebigen Zeitraum stummgeschaltet, so wird auch der gesamte Kommentarverlauf dieser Person entfernt. Creator*innen könne auf LIVE bereits jetzt Kommentare abschalten oder potenziell beleidigende Kommentare mit Hilfe eines Stichwortfilters einschränken. Wir hoffen, dass diese neuen Einstellungen Creator*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen helfen, sichere und unterhaltsame Livestreams zu streamen.
Wir bekräftigen unser Engagement gegen Antisemitismus
Als Teilnehmer des Malmö International Forum on Holocaust Remembrance and Combating Antisemitism sind wir stolz darauf, heute unser Engagement zur Bekämpfung antisemitischer Inhalte auf TikTok zu bekräftigen, indem wir unsere Richtlinien und Maßnahmen zur Durchsetzung weiter verstärken. Außerdem wollen wir unsere Zusammenarbeit mit NGOs und zivilgesellschaftlichen Akteuren weiter ausbauen. Auf diese Weise können diese die Möglichkeiten von TikTok nutzen, um ihr Wissen mit einem neuen Publikum zu teilen, und unsere Community auf Bildungsressourcen verweisen, damit sie etwas über den Holocaust und Antisemitismus lernen können.
Weitere Informationen über die Maßnahmen, die wir zum Schutz der Sicherheit unserer Community und der Integrität unserer Plattform ergreifen, finden Sie in unserem <<Q2-Bericht>>.
Über TikTok
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