Berlin, 24.02.2021 - TikTok, die führende Plattform für mobile Kurzvideos, stellt fünf Millionen Euro für die Förderung von Kunst- und Kulturinstitutionen zur Verfügung. In den schweren Zeiten der Pandemie soll der Fonds 50 ausgewählten Kulturinstitutionen zugutekommen, die der kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion und Diversität neue Impulse geben. Als Partner unterstützt der digital-soziale Think-und-Do-Tank betterplace lab das Programm.

Durch das Förderprogramm erhalten Kulturinstitutionen die Möglichkeit, mit ihren Projektideen kulturell interessierte Zielgruppen mit ihrer Arbeit digital zu erreichen. Kreative und Künstler*innen können auf TikTok neue Formate schaffen, die sich mit Diversität befassen. Neben der finanziellen Förderung bietet TikTok den Institutionen praktische Unterstützung für den erfolgreichen Start auf der Plattform, etwa durch individuelle Ansprechpartner*innen, gezielte Trainings und Beratung - sowohl zu den Kniffen moderner Kommunikation auf TikTok als auch zu diversitätsfördernden Maßnahmen.

An der Auswahl der Projekte für die finanzielle Förderung ist eine Jury, das Diversity Board, beteiligt, die spezifische und unabhängige Expertise im Bereich Diversität einbringt. Hierfür konnte TikTok Vertreter*innen aus Kultur, Medien und gemeinnützigen Organisationen gewinnen:

"Wir brauchen Initiativen wie “Creators for Diversity”, da Vielfalt und Inklusion auch eine Sache der Kultur sind und in die Mitte der Gesellschaft gehören", sagt Raúl Krauthausen, der für die Sozialhelden im Diversity Board vertreten ist.

Tobias Henning, General Manager TikTok in Deutschland, sagt: „Uns ist es wichtig, Kulturschaffenden neue Wege des Austauschs mit ihrem Publikum anzubieten. Mit #CreatorsForDiversity entstehen neue Formate, die TikTok-Nutzer*innen dazu inspirieren und animieren, in die Themen Kunst, Kultur und Diversität einzutauchen. Damit wollen wir den Kulturbetrieb unterstützen, der stark unter der derzeitigen Situation leidet, weil spezielle Auflagen persönliche Begegnungen unmöglich machen.”

Über die #CreatorsForDiversity-Website www.creatorsfordiversity.de können Kunst- und Kulturinstitutionen ihre Ideen für neue Formate und Ausdrucksformen rund um das Thema Diversität und Inklusion einreichen. TikTok nimmt Bewerbungen bis 11.04.2021 an.

Zahlreiche namhafte Kulturinstitutionen sind bereits auf TikTok aktiv, wie etwa das Rijksmuseum Amsterdam, die Florentiner Uffizien aber auch Ensembles darstellender Künste, wie das American Ballet Theatre, das Royal Opera House oder auch Cirque du Soleil.

Über TikTok
TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren und zu bereichern, indem wir ihnen ein kreatives Zuhause geben und ihnen ein authentisches, unterhaltsames und positives Erlebnis bieten. TikTok hat weltweit Büros in Los Angeles, New York, London, Paris, Berlin, Dubai, Mumbai, Singapur, Jakarta, Seoul, und Tokio. www.tiktok.com

TikTok
Andrea Rungg
Senior Director Communications TikTok Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande
dachcomms@tiktok.com

FAKTOR 3 AG
Pressestelle TikTok D-A-CH
Kattunbleiche 35 | 22041 Hamburg
tiktok@faktor3.de


Das Diversity Board


Über die Datteltäter

„Datteltäter" ist ein YouTube-Kanal, der sich jede Woche durch Satire und soziale Experimente mit den alltäglichen Lebensrealitäten von Muslimen und Migranten in Deutschland auseinandersetzt. Die Mitglieder begreifen sich als ein Kollektiv, das eine Generation in Hinblick auf Identitätsbildung, Pluralität und Dialog prägt und eine Alternative zu der üblichen medial-aufgeheizten Narrative über Muslime & Migranten bieten möchte.

Vertreter*in: Younes Al-Amayra

Über Younes Al-Amayra:

Younes Al-Amayra hat an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel Islam- und Politikwissenschaft studiert und schloss 2011 erfolgreich mit einem Magister Artium ab. Er gründete 2011 „i,Slam“, ein von Muslimen geführtes Poetry Slam Format. 2015 gründete er als Head of Content die "Datteltäter“, führt dort Regie, ist Co-Autor, Cutter & Darsteller. Parallel arbeitete Younes bis Ende 2019 als Deradikalisierungs-, Anitgewalt- und Kompetenztrainer für das Violence-Prevention-Network.

Website: https://www.datteltaeter.de/

Über die Sozialhelden

Seit über 15 Jahren arbeiten wir an Lösungen für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit. Wir verstehen uns als konstruktive Aktivist*innen, die sich mittels moderner Kommunikation und Technologien für eine bessere Welt für alle einsetzen. Wir haben zum Beispiel die Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte "Wheelmap" gegründet, Leidmedien.de, ein Portal für klischeefreie Sprache zu Behinderung in den Medien ins Leben gerufen und betreiben das Magazin und den Podcast Die Neue Norm.

Vertreter*in: Raúl Krauthausen

Über Raúl Krauthausen:

Als Inklusions-Aktivist und Gründer der Sozialhelden, studierter Kommunikationswirt und Design Thinker arbeitet Raúl Krauthausen seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt. Das Netz ist sein zweites Zuhause. Dort twittert, bloggt und postet er über die Dinge, die ihn bewegen. Mal humorvoll, mal ernst und mal mit spitzer Zunge. Bekannt geworden ist er vor allem durch die von ihm erfundene Wheelmap, eine weltweite digitale Landkarte barrierefreier Plätze, die von Usern erstellt wird, sowie durch sein “Undercover- Heimexperiment” und den Protest gegen das Bundesteilhabegesetz.

Website: www.sozialhelden.de

Über DADDY

DADDY (www.daddy.land) ist eine Plattform für unterrepräsentierte Stimmen in den Medien. Unsere Mitwirkenden sind Schwarz, People of Color, queer, trans, weiblich, muslimisch, jüdisch, fett, haben Behinderungen und so weiter. Vielfalt, Inklusion und Intersektionalität sind für uns keine Trends, sondern das, was uns ausmacht. DADDY wurde mit dem Ziel gegründet, vielfältige Perspektiven in den Mittelpunkt zu stellen, neuen Autor*Innen die Chance zu geben, ihre Texte zu veröffentlichen, und schwierige Themen mit Hilfe von Humor zugänglich zu machen – wann immer das möglich war. Als ein Black-owned Unternehmen glauben wir fest daran, dass die Inklusion von unterrepräsentierten Stimmen entscheidend dazu beiträgt, bestehende Dynamiken und Machtverhältnisse auszugleichen.

Vertreter*in: Kemi Fatoba

Über Kemi Fatoba:

Kemi Fatoba ist eine freiberufliche Journalistin und die Mitgründerin von DADDY (www.daddy.land), einem in Berlin ansässigen Online- und Printmagazin, das zur Diversifizierung der Medienlandschaft beitragen will. Kemi wurde in Wien geboren, zog nach ihrem Abschluss an der Universität Wien (MA in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) nach London und lebt heute in Berlin, wo sie als freie Autorin für deutsche und internationale Publikationen über Identität, Kultur und Repräsentation schreibt. Sie hat als Gastredakteurin die Vogue.de-Rubrik “Weil Sichtbarkeit das Wichtigste ist – #RepresentationMatters” mit initiiert und schreibt dort auch eine Kolumne über Schwarze Lebensrealitäten, die den Titel “Schwarz mit großem S” trägt.

Website: www.daddy.land