Von Cormac Keenan, Head of Trust and Safety, TikTok
Die vielfältige Community von TikTok reicht generationsübergreifend von Jugendlichen bis zu Großeltern. Wir berücksichtigen diese unterschiedlichen Zielgruppen, indem wir Funktionen nach Alter begrenzen, Inhalte überprüfen und die elterliche Kontrolle unterstützen. Heute stellen wir neue Funktionen und Technologien vor, die Zuschauer*innen helfen, ihre Sehgewohnheiten zu individualisieren und TikTok weiterhin als sicher und unterhaltsam zu erleben.
Ein neues Tool, um Inhalte zu individualisieren
Ein wichtiger Teil dessen, was TikTok einzigartig macht, ist die Möglichkeit, dass jede*r immer wieder neue Interessen entdecken kann oder neue Creator*innen und ihre Ideen kennenlernt. Unser Empfehlungssystem ist dabei insbesondere unter Berücksichtigung der Sicherheit konzipiert, denn manche Inhalte im Für-dich-Feed können von Personen stammen, denen Nutzer*innen nicht folgen möchten oder Interessen bedienen, die sie nicht teilen. So können beispielsweise bestimmte inhaltliche Kategorien von der Empfehlung ausgeschlossen werden und Zuschauer*innen können Videos als "Nicht interessiert" markieren, um ähnliches in Zukunft zu überspringen.
Um Nutzer*innen noch mehr Möglichkeiten zu geben, ihr Erlebnis zu individualisieren, führen wir jetzt ein Tool ein, mit dem sie Videos mit Wörtern oder Hashtags, die sie nicht sehen wollen, automatisch aus ihrem Für-dich- sowie Folge-ich-Feed herausfiltern können. Egal, ob jemand gerade ein DIY-Projekt abgeschlossen hat und nun vielleicht lieber keine Heimwerkervideos mehr sehen möchte oder Nutzer*innen weniger Rezepte ansehen wollen, die Fleisch oder Milch zeigen, weil künftig eher pflanzliche Mahlzeiten auf dem Speiseplan stehen. Diese Funktion wird in den kommenden Wochen überall verfügbar sein.
Ein Update zu unseren Bemühungen die Empfehlungen zu diversifizieren
Wir möchten eine positive Rolle im Leben der Menschen spielen, die unsere App nutzen. Daher verpflichten wir uns, ein Umfeld zu fördern, in dem sich Menschen zu einer Vielzahl von Themen äußern können und sie gleichzeitig vor potenziell herausfordernden oder triggernden Seherlebnissen zu schützen. Im vergangenen Jahr haben wir damit begonnen, Möglichkeiten zu testen, die vermeiden sollen, dass eine Reihe ähnlicher Inhalte zu Themen empfohlen werden, die als einzelnes Video in Ordnung sind, aber potenziell problematisch, wenn sie wiederholt angesehen werden. Wir haben auch ausprobiert, wie wir erkennen können, ob unser System Nutzer*innen versehentlich eine eingeschränkte Auswahl an Inhalten empfiehlt.
Ergebnis dieser Tests in den USA war, dass wir nun das Erlebnis der Nutzer*innen dort so verbessert haben, dass sie weniger Videos zu einem Thema auf einmal sehen. Wir sind jedoch weiter dabei, das System noch nuancierter zu optimieren. Manche Videos behandeln zwar ein trauriges Thema, sollen aber ermutigend sein, beispielsweise wenn es um die Genesung nach einer Essstörung geht. Außerdem schulen wir unsere Systeme darin, mehr Sprachen zu verstehen, da wir unsere Tests aus den USA auch auf weitere Märkte ausdehnen wollen. Ziel ist es, dass der Für-dich-Feed jeder Person ein breites Spektrum an Inhalten, Creator*innen und Themen bietet, die ihm oder ihr gefallen.
Einführung weiterer Inhaltsebenen, um Zuschauer*innen noch besser zu schützen
Egal, ob Menschen auf TikTok nach Rezept-Inspirationen suchen, sich nach einem langen Arbeitstag amüsieren wollen oder neue Interessen in ihrem Für-dich-Feed entdecken - wir arbeiten kontinuierlich daran, ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu schaffen. Unsere Community-Richtlinien sind dabei von zentraler Bedeutung, da sie die Standards dafür festlegen, was auf unserer Plattform erlaubt ist und was nicht. Wir verstehen, dass es Menschen gibt, die darüber hinaus bestimmte Kategorien an Inhalten aufgrund ihrer persönlichen Vorlieben meiden möchten. Gerade unsere jugendlichen Community-Mitglieder wollen vielleicht Inhalte nicht sehen, die besonders komplexe Themen behandeln, die eher für ein erwachseneres Publikum interessant sind.
Deshalb arbeiten wir an einem neuen System, mit dem wir Inhalte nach thematischer Reife ordnen können. Viele Menschen kennen ähnliche Systeme aus der Filmindustrie, dem Fernsehen oder der Spielebranche. Wir nutzen diese Technologie, wissen aber auch, dass wir einen einzigartigen Ansatz für TikTok entwickeln müssen.
In den kommenden Wochen werden wir eine erste Version einführen, um zu verhindern, dass Inhalte mit offenkundig erwachseneren Themen ein jüngeres Publikum unter 18 Jahren erreichen. Wenn wir feststellen, dass ein Video erwachsene oder komplexe Themen enthält, z.B. fiktive Szenen, die für ein jüngeres Publikum zu beängstigend oder intensiv sein könnten, wird dem Video ein Reifegrad zugewiesen, um zu verhindern, dass Personen unter 18 Jahren das Video auf TikTok ansehen.
Zunächst konzentrieren wir uns darauf, Jugendliche weiter zu schützen und planen in den kommenden Monaten neue Funktionen hinzuzufügen, um unserer gesamten Community detaillierte Filteroptionen für Inhalte zu bieten. So können sie mehr von dem genießen, was sie gern sehen und lieben.
Wir richten uns nach den Bedürfnissen unserer globalen Community
Bei der weiteren Entwicklung und Verbesserung dieser Systeme freuen wir uns über die Möglichkeit, einen Beitrag zu den seit langem bestehenden branchenweiten Herausforderungen zu leisten, Empfehlungssysteme für unterschiedliche Zielgruppen zu entwickeln. Gleichzeitig sind wir uns darüber bewusst, dass das, was wir anstreben, komplex ist und wir möglicherweise einige Fehler machen. Unser Ziel ist weiterhin, ein sicheres und unterhaltsames Erlebnis für unsere Community zu schaffen. Dafür werden wir auch weiterhin auf das Feedback unserer Community hören und uns mit unabhängigen Expert*innen beraten, einschließlich unseres Europäischen Sicherheitsbeirats.
Über TikTok
TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren und zu bereichern, indem wir ihnen ein kreatives Zuhause geben und ihnen ein authentisches, unterhaltsames und positives Erlebnis bieten. TikTok hat weltweit Büros in Los Angeles, New York, London, Paris, Berlin, Dubai, Mumbai, Singapur, Jakarta, Seoul, und Tokio. www.tiktok.com
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