Dublin, 27. November 2024 – Heute teilen wir zum ersten Mal mit, dass mittlerweile mehr als 175 Millionen Menschen aus ganz Europa TikTok mindestens einmal pro Monat (1) besuchen, um Inhalte zu entdecken, eine Community zu finden, etwas Neues zu lernen oder einfach nur unterhalten zu werden.

Die Sicherheit unserer Community hat für uns Priorität und bis Ende dieses Jahres werden wir auf globaler Ebene fast zwei Milliarden Euro in unsere Bemühungen auf diesem Gebiet investiert haben. Im Rahmen unseres European Safety Forum haben wir diese Woche zahlreiche Medien und externe Expert*innen begrüßt – das Forum fand in unserem neu eröffneten Europäischen Zentrum für Transparenz und Verantwortung statt. Wir haben aufgezeigt, wie genau wir neue Produktaktualisierungen einführen, wie wir mit externen Expert*innen zusammenarbeiten und wie wir einen branchenübergreifenden Dialog fördern, um die Sicherheit unserer Community und ihrer Daten weiter zu stärken.

Altersverifizierung: Wie wir mit Industrie und Zivilgesellschaft an einem Konsens arbeiten

Wer TikTok nutzen möchte, muss mindestens 13 Jahre alt sein. Wir setzen diese Richtlinie proaktiv durch:

  • Wir haben eine neutrale Altersfreigabe, Nutzer*innen können nicht einfach ein vorgegebenes Alter anklicken (das z. B. unser Mindestalter erfüllt); und wir geben keine Hinweise auf das „richtige“ Alter.
  • Wir sperren die Möglichkeit, ein weiteres Konto mit einem anderen Geburtsdatum zu erstellen, für Personen, die unsere Altersprüfung nicht bestanden haben.
  • Wir setzen konkrete Technologien zur Erkennung von Konten ein, bei denen wir den Verdacht haben, dass sie Personen unter 13 Jahren gehören. Die Kontoinformationen werden anschließend zur Überprüfung an unser Moderationsteam weitergeleitet.
  • Schulung unserer spezialisierten Moderator*innen zur Überprüfung von Konten von mutmaßlich unter 13-Jährigen.

Jeden Monat löschen wir weltweit etwa 6 Millionen Konten, weil wir glauben, dass das Mindestalter nicht erreicht wurde.

Die Altersverifizierung zählt nach wie vor zu den komplexesten Bereichen, mit denen sich Online-Plattformen, politische Entscheidungsträger*innen und Regulierungsbehörden auseinandersetzen müssen. Anfang dieses Jahres haben wir uns mit der WeProtect Global Alliance, dem Centre for Information Policy Leadership, der Praesidio Safeguarding und Branchenvertreter*innen zusammengetan, um eine neue Initiative ins Leben zu rufen. Diese soll Online-Plattformen, Regulierungsbehörden, politische Entscheidungsträger*innen, Datenschutz- und Kinderrechtsorganisationen sowie andere Akteur*innen zusammenbringen. Gemeinsam möchten wir branchenübergreifende Ansätze für die Altersverifizierung diskutieren, um die Online-Welt für junge Menschen sicherer zu machen und ihre Grundrechte zu respektieren.

Gleichzeitig untersuchen wir, wie eine neue Technologie für maschinelles Lernen dazu beitragen kann, dass Personen unter 13 Jahren nicht auf unserer Plattform sind. Diese Technologie wird dabei helfen, Konten zu erkennen, die möglicherweise Personen unter 13 Jahren gehören. Im Anschluss können dann speziell geschulte Moderator*innen das Konto überprüfen und gegebenenfalls entfernen, wenn sie glauben, dass die Person dahinter das Mindestalter nicht erfüllt. Nutzer*innen, die glauben, dass wir bei unserer Bewertung einen Fehler gemacht haben, können Einspruch einlegen.

Anpassungen bei Effekten als Reaktion auf das Feedback von Teenager*innen

Wir arbeiten regelmäßig mit externen Expert*innen zusammen, um herauszufinden, wie wir weitere Verbesserungen für unsere Community erreichen können.

Zu diesem Zweck haben wir vor kurzem bei der gemeinnützigen Organisation Internet Matters aus Großbritannien eine marktübergreifende Studie (2) in Auftrag gegeben. Diese hat die Bedeutung von Online-Plattformen für die Identitätsfindung und Beziehungsvorstellungen von Jugendlichen untersucht. Der Abschlussbericht „Unfiltered: The Role of Authenticity, Belonging and Connection” (Die Rolle von Authentizität, Zugehörigkeit und Verbundenheit), der heute veröffentlicht wurde, zeigt uns, dass Jugendliche und Eltern einen Vorteil darin sehen, online authentisch zu sein und die positiven Auswirkungen von Zugehörigkeit und Verbundenheit anerkennen. Sie waren der Meinung, dass diese Eigenschaften einen positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden junger Menschen haben könnten.

Der Bericht lieferte auch neue Erkenntnisse über die Nutzung von Effekten durch Jugendliche und deren Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl. Es wurde klar unterschieden zwischen Effekten, die offensichtlich und lustig sein sollen (z. B. Tierohr-Effekte) und Effekten, die das Aussehen verändern. Jugendliche und Eltern äußerten insbesondere Bedenken bezüglich jener Effekte, die das Erscheinungsbild verändern – einschließlich der Befürchtung, dass diejenigen, die den Inhalt anschauen, nicht erkennen könnten, dass dieser verändert wurde.

Als Reaktion auf diese Erkenntnisse werden wir in den kommenden Wochen die folgenden Änderungen an Effekten vornehmen:

  • Altersbeschränkte Effekte: Wir schränken die Verwendung einiger Effekte, die sich auf das Aussehen beziehen, für Jugendliche unter 18 Jahren ein.
  • Mehr Informationen: Wir werden weitere Informationen darüber bereitstellen, wie ein Effekt das Aussehen verändern kann. Dies soll zusätzlich zu der bereits bestehenden proaktiven Benachrichtigung geschehen, wenn bestimmte Effekte auf Inhalte angewandt wurden.
  • Anleitung für Creator*innen: Wir überarbeiten unsere Ressourcen für Creator*innen, die ihre Effekte über das TikTok Effects House erstellen. So möchten wir das Bewusstsein und das Verständnis für mögliche, unbeabsichtigte Folgen schärfen.

Indem wir eine Kultur der Authentizität, des Respekts und der Unterstützung fördern, können wir eine digitale Welt erschaffen, in der sich jede*r dazu eingeladen fühlt, das wahre Ich zu zeigen.


Die In-App-Helpline-Ressourcen werden ausgebaut

Seit langem stellen wir unserer Community proaktiv Ressourcen aus vertrauenswürdigen Quellen zur Verfügung, wenn sie nach bestimmten Themen suchen. Wenn Nutzer*innen zum Beispiel nach dem Stichwort „Selbstverletzung“ suchen, wird die Suche blockiert und die Nutzer*innen werden zu einer lokalen NGO weitergeleitet. Beim Stichwort „Holocaust“ erscheinen Bildungsressourcen des World Jewish Congress und der UNESCO, zu denen die Nutzer*innen weitergeleitet werden.

In den kommenden Wochen werden wir in 13 europäischen Ländern (3) noch einen Schritt weitergehen: So werden wir Nutzer*innen, die Inhalte über Selbstmord, Selbstverletzung, Hass und Belästigung in der App melden, mit lokalen Beratungsstellen verbinden, die ihnen fachkundige Unterstützung bieten. Das bedeutet, dass wir die Inhalte einerseits überprüfen und entfernen, wenn sie gegen unsere Community-Richtlinien verstoßen. Auf der anderen Seite kann unsere Community aber auch sofort Hilfe in Anspruch nehmen. Das Angebot unserer Partner, darunter die „Nummer gegen Kummer" in Deutschland und „Rat auf Draht" in Österreich, „Spun Out" in Irland und „Bris" in Schweden, bieten Beratung, kostenlose psychologische Unterstützung und andere wichtige Dienste, die Menschen, die nach Themen wie diesen suchen, in Anspruch nehmen können.

Diese Initiative folgt auf ein erfolgreiches Pilotprojekt in Frankreich, das letztes Jahr in Zusammenarbeit mit der lokalen NGO E-enfance durchgeführt wurde. Die Maßnahme wurde vom französischen Bildungsminister als Best Practice herausgestellt und als Empfehlung für alle Plattformen in den kürzlich veröffentlichten interministeriellen Plan zur Bekämpfung von Cybermobbing aufgenommen.

Unsere 12-Milliarden-Euro-Investition in die Datensicherheit wird umgesetzt

Wir setzen die Realisierung von Project Clover fort, unserem branchenführenden Datensicherheitsprogramm, das unseren europäischen Nutzer*innen zusätzlichen Schutz bietet, einschließlich der unabhängigen externen Aufsicht durch die Cybersicherheitsexpert*innen der NCC Group.

Vor kurzem haben wir zwei wichtige Meilensteine bei der Umsetzung erreicht: Einerseits ist unser europäisches Datenzentrum in Norwegen nun betriebsbereit und die Migration der europäischen Nutzer*innendaten dorthin hat bereits begonnen. Dies bedeutet, dass unsere europäische Enklave, in der die europäischen Nutzer*innendaten standardmäßig gespeichert werden, nun auf Servern in den USA, Irland und Norwegen gehostet wird.

Zudem hat die NCC Group mit der kontinuierlichen Überwachung der Sicherheitsschnittstellen-Umgebung begonnen. Dabei handelt es sich um zusätzliche Sicherheitsbarrieren, die den Datenzugang in unserer europäischen Enklave kontrollieren und dazu dienen, technische Protokolle durchzusetzen, die nur autorisierten Mitarbeiter*innen den Zugang zu ausgewählten Datentypen erlauben.

Von Künstler*innen über Unternehmen bis hin zu Creator*innen und alltäglichen Nutzer*innen – TikTok ist fester Bestandteil der europäischen Kultur geworden. Wir bemühen uns, neue Maßstäbe in Bezug auf Sicherheit zu setzen, damit TikTok auch in den kommenden Jahren eine Plattform bleibt, die Menschen zusammenbringt, unterhält, informiert und neue Chancen für unsere europäische Gemeinschaft schafft.

(1) Diese Zahl bezieht sich auf unsere monatlich aktiven Nutzer*innen und die zur Berechnung dieser Zahl angewandte Methodik ist dieselbe wie die, die wir für unsere Berechnungszahl der MAR (Monthly Active Recipients) im Rahmen unserer DSA-Meldeverpflichtungen nutzen. Die Zahl umfasst die folgenden 32 Länder: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

(2) Europäische Märkte, die in die Untersuchung miteinbezogen wurden: Deutschland, die Niederlande, Schweden und das Vereinigte Königreich.

(3) Albanien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Schweden, Spanien, Ungarn

Über TikTok
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