TikTok wurde 2018 in Europa eingeführt und hat sich schnell zu dem Ort für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt, um ihre Marketingziele zu erreichen und noch einfacher mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Eine unabhängige Studie von Oxford Economics, die von TikTok in Auftrag gegeben wurde, zeigt nun auf, wie genau KMU aus Europa von TikTok profitieren und welchen Einfluss die Entertainment-Plattform auf die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Märkte hat.

Die Untersuchung konzentrierte sich auf die fünf Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und Niederlande, die zusammen mehr als 60 Prozent des gesamteuropäischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaften. Mehr als die Hälfte der europäischen TikTok Community stammt zudem aus den besagten Ländern.

Kleine und mittlere Unternehmen sind für die europäische Wirtschaft von größter Bedeutung. Mehr als 99 Prozent aller europäischen Unternehmen sind KMU, auf die fast zwei Drittel (64 Prozent) aller Beschäftigten und mehr als die Hälfte (52 Prozent) des BIPs entfallen.[1] Weil immer mehr KMU auf die Möglichkeiten von TikTok setzen, stellt sich zwangsläufig die Frage nach dem wirtschaftlichen Potenzial der Plattform, das im Rahmen der Studie auf unterschiedlichen Ebenen ermittelt wurde.

Die komplette Studie steht hier zum Download bereit. Die Studie untersucht die Vielfältigkeit von auf TikTok aktiven KMU und zeigt anhand von fünf Unternehmen, wie diese TikTok erfolgreich für ihre Geschäftsentwicklung genutzt haben.

Die wichtigsten Ergebnisse der Oxford Economics Studie

2023 haben KMU aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden allein durch den Einsatz von TikTok mehr als 4,8 Milliarden Euro zum gesamteuropäischen BIP beigetragen. In Deutschland lag dieser Beitrag mit 1,5 Milliarden Euro sogar am höchsten.

Das generierte BIP wirkte sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. So haben europäische KMU 2023 durch TikTok insgesamt 51.100 Arbeitsplätze unterstützt. Der deutsche Markt war dabei besonders erfolgreich mit 18.600 Jobs.

KMU, die TikTok für Werbung und Marketing einsetzten, erwirtschaften in den fünf europäischen Märkten Einnahmen von 3,5 Milliarden Euro. Mit 1,1 Milliarden Euro konnten deutsche KMU die meisten Einnahmen durch Werbe- und Marketingmaßnahmen auf TikTok erzielen.

Chris Warner, leitender Wirtschaftswissenschaftler bei Oxford Economics, sagt: „Unsere Studie zeigt die Vorteile der TikTok Plattform für KMU in der gesamten EU und das beträchtliche Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität, die von KMU auf TikTok unterstützt wird. In kurzer Zeit hat sich TikTok zu einer Plattform entwickelt, die einer Vielzahl von Kleinunternehmer*innen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichem Hintergrund echte Vorteile bringt."

Die erfolgreichsten Geschäftsbranchen

Bei einem Blick auf die unterschiedlichen Geschäftsbranchen wird deutlich, dass KMU aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie auf TikTok besonders erfolgreich waren. In Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden trugen diese rund zwei Milliarden Euro zum BIP bei und schufen 24.500 Arbeitsplätze. Des Weiteren erwirtschaftete die Konsumgüterbranche über 1,1 Milliarden Euro, während die Branchen Mode sowie Kunst, Kultur und Musik zusammen über 1,3 Milliarden Euro beisteuerten.

KMU, die auf TikTok setzen, förderten damit auch den länderübergreifenden Handel innerhalb der EU. Insgesamt konnten auf diese Weise rund 600 Millionen Euro zwischen den fünf europäischen Märkten erwirtschaftet und 7.700 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. In Deutschland war der Effekt einmal mehr am größten: Hier brachte der auf TikTok basierende innereuropäische Handel gut 200 Millionen Euro ein.

Die unterschiedlichen Möglichkeiten, die TikTok Unternehmen zur Stärkung ihrer Markenpräsenz bietet, wurden von den KMU derweil voll ausgeschöpft. So haben 77 Prozent der Unternehmen selbst erstellte Inhalte über ein eigenes TikTok Konto geteilt, während etwa 45 Prozent auf Creator*innen-Marketing und knapp ebenso viele (42 Prozent) auf die bezahlte Werbefunktion von TikTok setzten. In allen fünf Ländern nutzten 51 Prozent der KMU TikTok mindestens einmal pro Monat für Marketing- und Werbezwecke. Der deutsche Markt lag mit 50,8 Prozent im Durchschnitt.

Der dtv Verlag aus München zeigt beispielhaft, wie Unternehmen die Entertainment-Plattform erfolgreich in ihre Marketingstrategie integrieren können. Mit über 36.000 Follower*innen und mehr als 1 Million Likes zählt der Verlag zu den erfolgreichsten deutschen Verlagen auf TikTok. Dieser Erfolg ist kein Zufall: Das junge und lesebegeisterte Marketing-Team hat durch eigene Inhalte eine tiefgreifende Bindung zur Zielgruppe aufgebaut und dem Verlag ein authentisches Gesicht verliehen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nach eigenen Angaben in der Möglichkeit, auf Augenhöhe mit der Community zu kommunizieren und auf direktem Wege mit den Nutzer*innen in Kontakt treten zu können.

Große Zufriedenheit unter KMU: Erfolg auf TikTok führt zu Geschäftswachstum

Die große Mehrheit der KMU konnte ihre Marketingziele mit TikTok noch einfacher erreichen. So gaben rund 73 Prozent der befragten KMU an, durch TikTok besser mit Kund*innen interagieren und Feedback erhalten zu können. 72 Prozent waren zudem der Auffassung, mithilfe von TikTok neue Produkte und Dienstleistungen noch besser vermarkten zu können.

70 Prozent berichteten über positive Ergebnisse und steigende Markentreue. 45 Prozent gaben an, dass sich TikTok erfolgreich auf die Erreichung neuer internationaler Zielgruppen auswirkt.

Für das Autohaus Sperber beispielsweise ist TikTok eine Plattform, auf der ein direkter Kontakt mit der Community möglich ist, was sowohl neue Kund*innen als auch neue Nachwuchskräfte bedeutet. Dank ihrer Aktivitäten auf der Plattform stieg die Anzahl der Bewerbungen für ihre Ausbildungsplätze.

TikTok KMU-Inhaber*innen: Häufiger frauengeführt und mit Migrationshintergrund

Mit Blick auf die Inhaber*innen der KMU zeigt sich in Deutschland ein großer Unterschied: So werden etwa 30 Prozent der auf TikTok vertretenen KMU von einer Frau geführt, verglichen mit 22 Prozent bei KMU, die bislang noch nicht auf TikTok vertreten sind. Ähnlich sieht es beim Alter aus: So sind etwa 20 Prozent der Inhaber*innen TikTok affiner KMU jünger als 30 Jahre, während es bei KMU, die auf TikTok verzichten, rund 13 Prozent sind. Am größten ist der Unterschied beim Migrationshintergrund, der bei TikTok affinen KMU bei 17 Prozent liegt im Vergleich zu nur vier Prozent bei KMU, die über keine Präsenz auf TikTok verfügen.

[1] Eurostat, „EU small and medium-sized enterprises: an overview“ - abgerufen im Oktober 2023

Über TikTok
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