Zunehmend setzen Creator*innen Künstliche Intelligenz (KI) kreativ ein. TikTok möchte Transparenz und Verantwortung für die Erstellung von Inhalten unterstützen und als Teil dieser Wertvorstellung investiert die Plattform fortlaufend in die Medienkompetenz der Community. Auf diese Weise stellt TikTok Nutzer*innen wichtigen Kontext über die Inhalte, die sie sich ansehen, zur Verfügung. Diese Woche führt TikTok ein neues Tool ein, dass Creator*innen dabei unterstützt, ihre Inhalte zu kennzeichnen, die mithilfe von KI erstellt wurden. Darüber hinaus testet TikTok Maßnahmen, um KI-generierte Inhalte automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen.

Neue Möglichkeiten für Creator*innen

KI ermöglicht viele neue kreative Chancen, doch kann sie Nutzer*innen auch verwirren oder in die Irre führen, wenn sie sich nicht darüber bewusst sind, dass Inhalte mithilfe von KI erstellt oder bearbeitet wurden. Eine klare Kennzeichnung schafft Abhilfe, da so für Nutzer*innen erkenntlich ist, welche Inhalte von KI verändert oder modifiziert worden sind. Deshalb führt TikTok ein neues Tool ein, mit dem Creator*innen ihre Community informieren können, wenn sie KI-generierte Inhalte teilen.

Die neue Kennzeichnung hilft Creator*innen dabei, die Innovationen sichtbar zu machen, mit denen sie ihre Inhalte erstellt haben. Sie können diese für alle Inhalte nutzen, die vollständig von KI erstellt oder zum großen Teil durch KI bearbeitet wurden. Dadurch wird es außerdem leichter für Creator*innen, den Community-Richtlinien für künstlich erstellte Medieninhalte von TikTok nachzukommen, die dieses Jahr eingeführt wurden. Die Richtlinie besagt, dass KI-generierte Inhalte, die realistisches Bild-, Ton- oder Videomaterial enthalten, gekennzeichnet werden müssen, um Nutzer*innen dabei zu unterstützen, Videos zu kontextualisieren und die Verbreitung von potenziell irreführenden Inhalten zu verhindern. Dem können Creator*innen nun mithilfe der neuen Kennzeichnung ganz einfach nachkommen (oder durch andere Formen der Offenlegung wie einem Sticker oder einer Beschreibung).



Um der Community dabei zu helfen, zu lernen, wie sie die Kennzeichnung am besten einsetzen und warum, veröffentlicht TikTok im Laufe der kommenden Wochen Lehrvideos und weiterführendes Material. TikTok hofft, dass diese im Laufe der Zeit zu weiteren Hilfsmitteln werden, mit denen Creator*innen und Nutzer*innen lernen, Inhalte besser zu kontextualisieren und verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen – so wie die Kennzeichnungen von Markeninhalten und verifizierten Konten.

TikTok testet automatische Kennzeichnung für KI-generierte Inhalten

Außerdem verbessert TikTok die Maßnahmen, mit denen KI-generierte Inhalte automatisch gekennzeichnet werden. In dieser Woche beginnt TikTok damit, eine „KI-generiert"-Kennzeichnung zu testen. Diese soll nach dem Testlauf automatisch zum Einsatz für Inhalte kommen, die das System als von KI erstellt oder mithilfe von KI bearbeitet erkennt. Um klarer zu kommunizieren, welche TikTok Produkte mit KI arbeiten, ändert TikTok die Namen aller KI-Effekte, sodass "KI" explizit im Namen und der entsprechenden Kennzeichnung des Effekts erwähnt wird. Darüber hinaus wurden die Richtlinien für Creator*innen von Effect House entsprechend angepasst, um dieselben Voraussetzungen zu enthalten.

Das Ziel bei diesen Maßnahmen ist es, auf bestehenden Strukturen für die Offenlegung von Inhalten aufzubauen – so wie die Kennzeichnungen der Effekte auf TikTok – und eine klare, intuitive und nuancierte Herangehensweise zu finden, mit deren Hilfe die Community über KI-generierte Inhalte informiert wird.

Partnerschaft mit Expert*innen

TikTok hat sich eng mit dem Sicherheitsbeirat sowie mit Branchenexpert*innen ausgetauscht, um diese Updates zu entwickeln; darunter etwa Dr. David G. Rand vom MIT, der Studien dazu durchführt, wie Zuschauer*innen verschiedene Formen der Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten wahrnehmen. Die Forschung von Dr. Rand hat einen maßgeblichen Einfluss auf das Design der Kennzeichnung von Inhalten bei TikTok gehabt, die mit KI erstellt wurden:

Es ist wirklich wichtig, dass Plattformen effektive Richtlinien für die Kennzeichnung von Inhalten entwickeln. Wir haben herausgefunden, dass der Hinweis „KI-generiert" weltweit und über die unterschiedlichsten demografischen Gruppen hinweg weithin als Bezeichnung für Inhalte verstanden wird, die von KI erstellt worden sind."

TikTok ist sich darüber bewusst, dass KI komplexe Fragen aufwirft, die keine Plattform alleine lösen kann. Darum arbeitet TikTok weiterhin im engen Austausch mit Partnerunternehmen, Expert*innen und Zivilgesellschaften aus der Branche zusammen. Im Februar hat sich TikTok zu Responsible Practices for Synthetic Media der Partnership on AI verpflichtet, einem Kodex aus Best Practices der Branche für einen transparenten Umgang mit KI und verantwortungsvoller Innovation. Im August hat TikTok zusammen mit der Non-Profit-Organisation Digital Moment Gesprächsrunden geführt, in deren Rahmen junge Community-Mitglieder ihre Perspektive über den Vormarsch von KI in der digitalen Medienwelt geteilt haben.

Wie TikTok die Entwicklung von KI begleitet

KI-generierte Inhalte sind eine spannende Möglichkeit, und mit ihrer Weiterentwicklung wird sich auch der Ansatz von TikTok gegenüber diesem Thema verändern. TikTok wird auch in Zukunft weiter daran arbeiten, die Auswirkungen auszuwerten und mit der Community in den Austausch gehen, um gemeinsam einen Weg zu finden, mit den Fortschritten von KI-generierten Inhalten umzugehen.

Über TikTok
TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren und zu bereichern, indem wir ihnen ein kreatives Zuhause geben und ihnen ein authentisches, unterhaltsames und positives Erlebnis bieten. TikTok hat seine globalen Hauptsitze in Los Angeles sowie Singapur und weltweit Büros unter anderem in New York, London, Dublin, Paris, Berlin, Dubai, Jakarta, Seoul und Tokio. www.tiktok.com.

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