Von Cormac Keenan, Head of Trust and Safety

Heute verkünden wir einige Aktualisierungen unserer Community-Richtlinien. Sie sollen helfen, das Wohlergehen unserer Nutzer*innen und die Integrität unserer Plattform weiter zu fördern. Uns ist Transparenz der Community gegenüber sehr wichtig und deshalb konkretisieren beziehungsweise erweitern wir die Inhalte und Verhaltensweisen, die wir von TikTok entfernen oder nicht im Für-dich-Feed zulassen. Damit Menschen auf TikTok sich weiterhin sorglos miteinander vernetzen, Inhalte erstellen und teilen und die Zeit zusammen genießen können, verstärken wir unsere Sicherheitsvorkehrungen routinemäßig.

So schützen und sichern wir unsere Entertainment-Plattform

Wir sind überzeugt, dass Menschen mehr Lust haben, sich kreativ auszudrücken, wenn sie dies in einer sicheren und einladenden Umgebung tun können. Unsere Community-Richtlinien unterstützen eine solche Umgebung, indem sie genau definieren, welche Art von Inhalten Creator*innen auf unserer Plattform erstellen können und welche Inhalte Nutzer*innen als Verstoß gegen unsere Richtlinien melden können.

Unsere Richtlinien sind so konzipiert, dass sie Inhalte fördern, die zu positiven Erfahrungen führen. Solche also, die für mehr Sicherheit, Integration und Authentizität sorgen. Außerdem berücksichtigen sie aufkommende Trends, aber auch Gefahren, die im Internet oder speziell auf TikTok beobachtet werden können.

Wir arbeiten mit externen Partner*innen zusammen um unsere Richtlinien kontinuierlich anzupassen und nehmen das Feedback unserer Community aufmerksam auf, ebenso das des Europäischen Sicherheitsbeirats und anderer Expert*innen aus den Bereichen digitale Sicherheit, Moderation, Gesundheit sowie Wohlbefinden und Entwicklung von Jugendlichen.

Einige der wichtigsten Aktualisierungen, die wir heute ankündigen und in den nächsten Wochen umsetzen werden, sind:

  • die Verschärfung unserer Richtlinien gegen gefährliche Handlungen oder Challenges. Damit setzen wir eine bereits angekündigte strengere Vorgehensweise um, die verhindern soll, dass sich derartige Inhalte – einschließlich Hoaxes, die suizid-gefährdend sind, – auf TikTok verbreiten. Diese Inhlate sind bisher in die Kategorie Suizid und Selbstverletzung gefallen, werden nun aber in eine separate Kategorie mit mehr Details ausgelagert. So ist es für die Community noch einfacher, sich mit diesen Richtlinien vertraut zu machen. Im Rahmen unserer täglichen Arbeit helfen wir den Nutzer*innen beständig dabei, Challenges zu verstehen und Spaß auf unserer Plattform zu haben. Außerdem fördern wir Videos von anderen Creator*innen wie @vikykid oder @teamyasta, in denen unsere Community dazu aufgefordert wird, vier Schritte zu befolgen, die hilfreich sind, wenn sie Online-Inhalte für sich einordnen und bewerten wollen: innehalten, nachdenken, entscheiden und dann handeln. Nutzer*innen können sich diese Videos ab nächster Woche auch in unserem #SaferTogether-Hub auf der Entdecken-Seite ansehen.
  • Wir verändern unseren Umgang mit Essstörungen. Während wir bereits Inhalte entfernen, die Essstörungen fördern, werden wir nun auch damit beginnen, die Förderung von gestörtem Essverhalten zu entfernen. Wir nehmen diese Änderung in Absprache mit Expert*innen für Essstörungen, Forscher*innen und Ärzt*innen vor, da wir wissen, dass Menschen mit ungesunden Essmustern und -verhalten zu kämpfen haben können, ohne dass bei ihnen eine Essstörung diagnostiziert wurde. Unser Ziel ist es, mehr Symptome zu erkennen wie übermäßiges Sporttreiben oder kurzzeitiges Fasten, die ein Anzeichen für ein mögliches Problem sein können und häufig unterschätzt werden. Das ist ein unglaublich nuancierter Bereich, in dem es schwierig ist, immer alles richtig zu machen, und wir wollen unsere Moderationsteams darin schulen, auf ein breiteres Spektrum von Inhalten zu achten, um Essstörungen nicht zu unterstützen.
  • Wir spezifizieren die Arten von hasserfüllten Ideologien, die auf unserer Plattform verboten sind. Dazu gehören Deadnaming, Misgendering oder Frauenfeindlichkeit ebenso wie Inhalte, die Konversionstherapieprogramme unterstützen oder fördern. Obwohl diese Ideologien schon seit Langem auf TikTok verboten sind, haben wir von Creator*innen und Mitarbeiter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen gehört, dass es wichtig ist, dieses Verbot in unseren Community-Richtlinien ausdrücklich zu erwähnen.
  • Wir weiten unsere Richtlinien zum Schutz der Sicherheit, Integrität, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von TikTok aus. Dazu gehört das Verbot des unbefugten Zugriffs auf TikTok sowie auf TikTok-Inhalte, -Konten, -Systeme oder -Daten und das Verbot der Nutzung von TikTok für kriminelle Handlungen. Zusätzlich zur Aufklärung unserer Community über ihre Möglichkeiten, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, zu vermeiden und zu melden, eröffnen wir hochmoderne Zentren zur Überwachung und Untersuchung von Cybervorfällen in Washington DC, Dublin und Singapur. Die TikTok Fusion Center ermöglichen die Überwachung von Bedrohungen und das Sammeln von Informationen, während wir weiterhin mit branchenführenden Expert*innen zusammenarbeiten, um unsere Maßnahmen zu testen und zu verbessern.

Die Möglichkeit, neue Ideen, Creator*innen und Interessen für sich zu entdecken, macht unsere Plattform zwar einzigartig, bedeutet aber gleichzeitig, dass die Inhalte im Für-dich-Feed auch von Creator*innen stammen können, denen man nicht folgt und dementsprechend auch Interessen bedienen, mit denen man sich vorher nie beschäftigt hat. Wenn wir also auf Inhalte stoßen, die für ein allgemeines Publikum – vom Jugendlichen bis zu den Urgroßeltern – nicht geeignet sind, tun wir unser Bestes, um sie aus unserem Empfehlungssystem zu entfernen.

Jedes Mitglied unserer Community wird in den kommenden Wochen beim Öffnen unserer App aufgefordert, unsere aktualisierten Richtlinien zu lesen.

Transparenz gegenüber unserer Community zeigen

Die Stärke einer Richtlinie liegt in ihrer Durchsetzbarkeit. Unsere Community-Richtlinien gelten für jede*n und alle Inhalte auf TikTok, und wir bemühen uns um eine konsequente und gerechte Durchsetzung. Wir setzen eine Kombination aus Technologie und gut geschulten Moderator*innen ein, um Verstöße gegen unsere Community-Richtlinien zu erkennen und zu entfernen. Auch in Zukunft werden wir unsere automatisierten Systeme und Sicherheitsteams weiter schulen, unsere Richtlinien konsequent anzuwenden.

Um gegenüber unserer Community, Nichtregierungsorganisationen und anderen Rechenschaft abzulegen, veröffentlichen wir vierteljährlich Berichte über die Durchsetzung der Community-Richtlinien. Unser jüngster Bericht, der heute veröffentlicht wurde, zeigt, dass im 3. Quartal 2021 über 91 Millionen Videos, die gegen die Richtlinien verstoßen haben, entfernt wurden. Das entspricht etwa 1 % aller hochgeladenen Videos. Von diesen Videos wurden 95 % entfernt, bevor ein*e Nutzer*in sie meldete, 88 %, bevor das Video überhaupt angesehen wurde, und 93 % innerhalb von 24 Stunden nach der Veröffentlichung. Wir bauen unser System weiter aus, sodass bestimmte Verstöße bereits beim Hochladen erkannt und entfernt werden. Dazu zählen beispielsweise Bilder von Nacktheit und sexuellen Handlungen von Erwachsenen, sämtliche Inhalte, die den Schutz Minderjähriger gefährden sowie illegalen Aktivitäten oder reglementierte Güter. Infolgedessen haben sich die automatischen Löschungen erhöht, was die Sicherheit unserer Plattform insgesamt verbessert und es unserem Team ermöglicht, mehr Zeit für die Überprüfung kontextbezogener oder differenzierter Inhalte wie Hassreden, Mobbing und Belästigung sowie Fehlinformationen aufzuwenden.

Wir haben erhebliche Anstrengungen unternommen, um unsere Richtlinien und deren Durchsetzung zu verbessern. Dazu gehören vor allem Effizienz, Geschwindigkeit und Konsistenz. Und das, obwohl wir wissen, dass es keine Ziellinie gibt, wenn es darum geht, Menschen zu schützen. Unser Antrieb ist die Leidenschaft, allen dabei zu helfen, eine gute und bereichernde Erfahrung auf TikTok zu machen.

Über TikTok
TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Unsere Mission ist es, Menschen zu inspirieren und zu bereichern, indem wir ihnen ein kreatives Zuhause geben und ihnen ein authentisches, unterhaltsames und positives Erlebnis bieten. TikTok hat weltweit Büros in Los Angeles, New York, London, Paris, Berlin, Dubai, Mumbai, Singapur, Jakarta, Seoul, und Tokio. www.tiktok.com.

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Christina Honnef
Junior Communications Manager TikTok Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande
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